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ASPHALT tanzt!

Erstmalig zeigt das ASPHALT Festival zeitgenössischen Tanz, und dann gleich vier Stücke in einer Veranstaltung. Am Eröffnungsabend reißt das Festival so viele Räume wie möglich auf: Die Tanzstücke werden an verschiedenen Stellen des Weltkunstzimmers gezeigt, einer ehemaligen Backfabrik, die wie schon 2012 Hauptspielort des ASPHALT Festivals ist. Wie auf einem Parcours bewegen sich die Zuschauer durch den Gebäudekomplex.

Vier junge, preisgekrönte Choreografinnen aus Japan, Südkorea, Israel und Düsseldorf zeigen ihre neuesten Arbeiten, darunter drei Uraufführungen.

Freitag 2.8. # 20:00 Uhr
Weltkunstzimmer

Eintritt 18 €, ermäßigt 12 €

 

the boy who cried wolf.
unplugged

Eine Produktion von Reut Shemesh & Overhead Project
Choreografie: Reut Shemesh
Tanz: Tim Behren, Florian Patschovsky (Overhead Project)
Musik: Nico Stallmann / Simon Bauer
Uraufführung

Die israelische Choreografin Reut Shemesh lebt und arbeitet seit 2010 in Köln. Für die beiden Akrobaten Tim Behren und Florian Patschovsky hat sie ein Tanzduett entwickelt, das Bewegungsmechanismen hinterfragt, basierend auf Aktion und Reaktion. Behren und Patschovsky sind bekannt für ihre Bühnenarbeit an der Schnittstelle zwischen Partner-Akrobatik und zeitgenössischem Tanz.


 

Geräusche der anderen 1.0

Choreografie: Kathrin Spaniol
Tanz: Franceso Pedone
Musik: Tobias Heide
Uraufführung

Die Düsseldorfer Choreografin Kathrin Spaniol beschäftigt sich in ihrem Stück mit der Ästhetik der Stille. Was ist die Stille im Tanz? Gibt es Stille im Tanz überhaupt? „Geräusche der anderen 1.0“ untersucht das ambivalente Verhältnis zwischen Lärm und Stille. Was bewegt uns zwischen der Sehnsucht nach Stille und dem Drang, sie zu füllen bzw. der Unfähigkeit, die Stille auszuhalten?

 

NOTHING for body

Choreografie, Tanz: Howool Baek
Musik: Matthias Erian

Die junge koreanische Choreografin und Tänzerin Howool Baek lebt und arbeitet in Berlin. Auf der Bühne lenkt sie den Blick auf ihre Finger, Füße und unterschiedliche Körperteile, die ein unerwartetes Eigenleben entwickeln. Howool Baek schafft kleine, zerbrechliche Bilder, poetisch und exotisch. „NOTHING for body“ wurde bei internationalen Tanztheaterfestivals bereits mehrfach ausgezeichnet.

 

Jihi

Choreografie: Chikako Kaido
Tanz: Jascha Viehstädt
Uraufführung

Die japanische Choreografin Chikako Kaido lebt und arbeitet in Düsseldorf. Drei Jahre lang war sie Tänzerin und Choreografin am Folkwang Tanzstudio unter der Leitung von Pina Bausch bzw. Rodolpho Leoni. In „Jihi“ setzt sich Chikako Kaido mit der rituellen Funktion von Tanz auseinander. Als Inspirationsquelle dienen ihr dabei der meditative Tanz buddhistischer Mönche und schamanische Praktiken.

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