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Die weiße Insel

1896. Der Nordpol ist einer der letzten blinden Flecke auf der Weltkarte, eines der letzten Ziele, um Ruhm für sich und sein Land zu erwerben. Zu Fuß, im Hundeschlitten oder auf Schiffen brechen zahlreiche Expeditionen zu heldenhaften Polarfahrten auf und scheitern an der unerträglicher Kälte und den kräftezehrenden, wochenlangen Märschen durch das ewige Eis. Der Ingenieur Salomon August Andrée aus Schweden hat die Idee, den Strapazen aus dem Weg zu gehen und den Nordpol innerhalb weniger Tage auf dem Luftweg zu erreichen. König und Volk unterstützen ihn, eine Welle der nationalen Begeisterung trägt Andrée nach Spitzbergen. Um so ärger der Spott, als er im Herbst nach langem, vergeblichem Warten auf günstige Winde nach Schweden zurückkehrt. Den zweiten Versuch unternimmt er im Jahr darauf mit dem Ingenieur Knut Frænkel und dem Fotografen Nils Strindberg. Wieder ist das Interesse der Welt auf die Expedition gerichtet. Am 11. Juli 1897 weht der Wind aus Süd-West, und der Ballon hebt ab... „Die weiße Insel“ erzählt die Geschichte der drei Polarfahrer – bis zum bitteren Ende.

Der Musiker Kornelius Heidebrecht, der Regisseur Martin Kloepfer und der Schauspieler Oleg Zhukov haben sich im Jahr 2012 zu dem Künstlerlabel „Subbotnik“ zusammengetan. Subbotnik versteht sich als Plattform für professionelle künstlerische Arbeit im Bereich Theater, Musik, Performance, Tanz und Literatur. 2012 wurde die Theatergruppe mit dem Förderpreis der Stadt Düsseldorf für darstellende Kunst ausgezeichnet. In der Jurybegründung heißt es, Subbotnik verbinde „auf einzigartige Weise Musik, Erzählung und Live-Performance zu einer höchst sinnlichen Bühnensprache“.

www.facebook.com/subbotniktheater

Regie und Konzept: Subbotnik
mit: Kornelius Heidebrecht, Martin Kloepfer, Oleg Zhukov
Posaune: Henning Beckmann
Cello: Daniel Brandl

Samstag 16.8. # 20:00 Uhr # Uraufführung
Sonntag 17.8. # 19:30 Uhr

Weltkunstzimmer, Backraum

Eintritt 14 €, ermäßigt 10 €

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Eine Produktion von Subbotnik, in Koproduktion mit dem ASPHALT Festival 2014, gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.