Multiverse

Louis Vanhaverbeke / CAMPO
Stück für einen Künstler und 100 Objekte
 

Die Bühne ist ein Meer aus Gegenständen: Turntables, Vinylplatten, Frisbees, Drumcomputer, Küchengeräte, Skateboards und allerlei Plastikkram. Und mittendrin: Der junge belgische Ausnahmekünstler Louis Vanhaverbeke, der wie ein universaler DJ mit Sprache, Musik und Objekten jongliert. Scheinbar banale Alltagsgegenstände mutieren zu atemberaubenden Klangmaschinen, Vanhaverbeke mixt Rap, Hip-Hop und Spoken Word. Er tanzt und singt zu seinen Lieblingshits, sampelt, scratcht und vollführt perfekt getimte Stunts. Spielerisch bewegt sich Vanhaverbeke durch sein kleines Multiversum aus Wegwerfartikeln und entfesselt dabei virtuos einen Tsunami aus Worten und Bildern.

Multiverse ist eine wirbelnde Ode an die Fantasie und die Kreativität und zugleich ein Plädoyer für die Neubewertung der Dinge, die in einer Wegwerfgesellschaft wertlos erscheinen. Vanhaverbeke enthüllt ihre Seele und eröffnet so unvermutete Möglichkeiten und ein Universum voller Assoziationen.

Louis Vanhaverbeke, geboren 1988 in Gent, ist Absolvent der LUCA School of Arts in Gent und der School for New Dance Development (SNDO) an der Amsterdam University of Arts. In seinen Performances und Installationen, in denen er Choreograf, Tänzer, Schauspieler und Musiker in einer Person ist, spielen Gegenstände stets eine entscheidende Rolle. 2015 gewann Vanhaverbeke den Circuit X Prize beim Festival TAZ (Theater aan Zee) in Oostende. Seit 2017 ist Louis Vanhaverbeke ›Associate Artist‹ des Brüsseler Kulturzentrums Beursschouwburg.

»›Multiverse‹ ist zum Bersten voller Ideen. Dennoch fühlt sich die Performance nie als Spielerei an, dafür ist sie zu intelligent und vielschichtig. Ein ko(s)misches Aha-Erlebnis.« (Cutting Edge, Belgien)

Dauer: 65 Minuten
Keine Fremdsprachenkenntnisse erforderlich, empfohlen ab 9 Jahren.
Die Veranstaltung ist barrierefrei.

Von und mit Louis Vanhaverbeke

Dramaturgie – Dries Douibi
Technik – Bart Huybrechts
Beratung – Matias Daporta
Technische Unterstützung – Simon Van den Abeele

www.campo.nu

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