»Eine über-
bordende Show,
schäumend
und glitzernd,
gefährlich und
trashig, tief und
beglückend
schamlos.«
(nachtkritik)
Wohl keine Performancekünstlerin hat in den vergangenen Monaten europaweit mehr Aufmerksamkeit auf sich gezogen als Florentina Holzinger: Die österreichische Choreografin wurde vom renommierten Kunstmagazin »Monopol« zur einflussreichsten Künstlerin des Jahres 2024 gekürt, ihr Opernprojekt»SANCTA« sorgte für Aufsehen weit über die Kulturszene hinaus, an der Berliner Volksbühne sind ihre Bühnenstücke regelmäßig bis auf den letzten Platz ausverkauft und bei der Biennale 2026 in Venedig wird sie mit »Seaworld Venice« den österreichischen Pavillon bespielen. asphalt ist mit Holzinger seit vielen Jahren eng verbunden. Das Sommerfestival 2025 präsentiert ihre hochgelobte, von asphalt koproduzierte Arbeit »Ophelia’s Got Talent« erstmalig in Düsseldorf.
In »Ophelia’s Got Talent« inszeniert Florentina Holzinger Shakespeares Ophelia aus »Hamlet« als zentrale Figur einer extravaganten, maximalistischen Show in einer fantastischen Wasserlandschaft mit Schwimmbecken, Wassertanks und schwebendem Helikopter. Ein rein weibliches Ensemble präsentiert Superheldinnen mit unterschiedlichen Begabungen, die stereotype Vorstellungen von Körperbildern und Weiblichkeit in einem Mix aus Akrobatik, Tanz und groteskem Humor dekonstruieren. Die spektakuläre Revue wechselt zwischen Ballett, zeitgenössischem Zirkus, Stunts und filmreifen Actionszenen. Während Shakespeares Ophelia passiv und konfliktscheu in patriarchalen Strukturen zugrunde geht und als schöne Wasserleiche endet, darf sie bei Florentina Holzinger kraftvoll und eigenständig auftreten. Ophelias Gang ins Wasser wird zur feministischen Empowerment-Strategie umgedeutet, zum selbstbestimmt-kontrollierten Flirt mit der Lebensgefahr.
»Ophelia‘s Got Talent« war zum Berliner Theatertreffen 2023 eingeladen und wurde mit dem österreichischen NESTROY Award für die beste Schauspielerin (Saioa Alvarez Ruis) und das beste Bühnenbild (Nikolas Knezevic) ausgezeichnet. Der wichtigste deutsche Theaterpreis FAUST zeichnete das Stück als beste Tanzperformance aus.
»Ihr Werk hat eine visuelle und emotionale Wucht, die niemanden kaltlässt und die im Kunstbetrieb in ihrer Konsequenz gerade ihresgleichen sucht«, begründete das Monopol-Magazin seine Wahl von Holzinger als Künstlerin des Jahres. »Sie denkt größer und freier, als es viele im klassischen Kunstbetrieb tun, und zeigt keinerlei Furcht vor Pathos und Spektakel«. In der Theaterlandschaft ist Holzinger mit ihrer Vitalität, ihrer Überzeugungskraft und ihrer Stärke einzigartig.
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Das sagt die Presse:
»›Ophelia’s Got Talent‹ entfesselt einen magischen Sog, eine Bildgewalt, eine Verführungkraft, wie man sie derzeit kaum anderswo erleben kann.« (Berliner Morgenpost)
»Starke Ideen, starke Bilder« (Süddeutsche Zeitung)
»Holzingers Nixen-Sabbat genießt in Berlin nahezu Kultstatus, am Ende Standing Ovations und eine ausgelassene Stimmung wie bei einem Popkonzert.« (Wiener Zeitung)
»Holzinger beherrscht die ganz Klaviatur. So etwas Schönes und Berührendes, ja Erhabenes wie der Moment, in dem eine Seilartistin durch den dunklen Raum schwingend einen Ertrinkenden darstellt, sieht man selten.« (Die Welt)
»Discomfort is central to the work of Holzinger, who has recently become a star of the European dance and performance worlds by pushing the limits of what performers — and audiences — can endure.« (New York Times)
»This feminist dance spectacle is one of the most technically sophisticated and complicated pieces of theatre currently on in Berlin.« (Stage)
Eine Produktion der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz and Spirit, koproduziert vom asphalt Festival, Productiehuis Theater Rotterdam, Tanzquartier Wien, ArsenicLausanne, Gessnerallee Zürich, Kampnagel Internationales Sommerfestival und DE SINGEL Antwerpen
mit Melody Alia, Saioa Alvarez Ruiz, Inga Busch, Renée Copraij, Sophie Duncan, Fibi Eyewalker, Paige A. Flash, Florentina Holzinger, Annina Machaz, Xana Novais, Netti Nüganen, Urška Preis, Zora Schemm (RambaZamba Theater)
und Adele Brinkmeier, Stella Adriana Bergmann, Greta Grip, Golda Kaden, Fiene Lydia Kaever, Izzy Kleiner, Elin Nordin, Lea Schünemann, Rosa Shaw, Nike Strunk, Lenya Tewes, Thea Wagenknecht, Laila Yoalli Waschke, Zoë Willens
Konzept & Regie: Florentina Holzinger
Sounddesign: Stefan Schneider
Musik: Paige A. Flash, Urška Preis, Stefan Schneider
Bühne: Nikola Knežević
Lichtdesign: Annee Meeussen
Videodesign: Melody Alia, Jens Crull, Max Heesen
Live-Kamera: Melody Alia
Dramaturgie: Renée Copraij, Sara Ostertag, Fernando Belfiore, Michele Rizzo
Technische Leitung: Stephan Werner
Technische Assistenz: Jan Havers, Dörte Wilfroth
Bühnenassistenz: Camilla Smolders
Produktionsleitung: Katharina Wallisch, Stephan Werner
Tourmanagement: Moira Garee
Management & internationale Distribution: Katharina Wallisch & Giulia Messia – neon lobster