Verrückt nach Trost

Schauspiel von Thorsten Lensing

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Spielort: Düsseldorfer Schauspielhaus,
Großes Haus
Gustaf-Gründgens-Platz 1
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Ticketpreise:

VVK 8 – 39 Euro
Abendkasse 9 – 42 Euro
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Dauer: 3,5 Std. inklusive einer Pause
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Die Veranstaltung ist barrierefrei.

»
One 
of Europe’s
best 
plays
in 2022
«
(New York Times)

Kultregisseur Thorsten Lensing ist zurück! Bislang machte er mit erfolgreichen Romanbearbeitungen von sich reden, wie David Foster Wallaces ›Unendlicher Spaß‹, das zum Berliner Theatertreffen eingeladen und bei asphalt 2021 zu Gast war. Nun hat Lensing zum ersten Mal ein eigenes Stück für das Theater geschrieben, genauer gesagt für die Star-Schauspieler:innen Sebastian Blomberg, André Jung, Ursina Lardi und Devid Striesow, mit denen er teilweise schon seit 20 Jahren zusammenarbeitet. 

»Verrückt nach Trost«, uraufgeführt bei den Salzburger Festspielen 2022, wurde vom asphalt Festival koproduziert und kommt im Sommer 2023 endlich nach Düsseldorf!

Die Kinder Charlotte und Felix kommen aus dem Meer und spielen am Strand ihre toten Eltern. Ein Ritual, das die beiden seit Jahren pflegen. In Erinnerung an die wilde Ausgelassenheit ihrer Eltern cremen sie sich den Rücken ein und kitzeln einander, bis sie kaum noch Luft bekommen. Für kurze Augenblicke fällt alle Trauer von ihnen ab. Immer wieder jedoch brechen die unterschiedlichen Bedürfnisse der zehn- und elfjährigen Geschwister in das Spiel ein.

Während ihre ungebändigte Fantasie den ersten Teil der Inszenierung bestimmt, steht im zweiten Teil das Erwachsenendasein im Vordergrund und die Geschwister gehen getrennte Wege.

Das Publikum begleitet die Figuren über mehrere Jahrzehnte hinweg. Das Ensemble aus vier herausragenden Theater-, Film- und TV-Schauspieler:innen verkörpert Menschen von der Kindheit bis ins hohe Alter ebenso grandios wie Tierrollen. An diesem Theaterabend, der einem »Schauspielfeuerwerk« (ORF) gleicht, begegnen uns hungrige Babys auf riesigen Parkplätzen, verletzte Stabhochspringerinnen, sprechende Oktopusse, todessehnsüchtige Taucher, Menschen, die ihren eigenen Körper nicht spüren, Kühe am Schlachttag, Pflegeroboter und Sterbende, die in einem Altenheim auf ihren Tod warten. Sie alle sind getrieben von der Angst, ihren Weg verloren zu haben, und der großen Sehnsucht nach dem Gefühl, richtig am Leben zu sein: ein Fest der Schauspielkunst voll herzzerreißender Komik.

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Das sagt die Presse:

»Eine Sternstunde des Theaters« (taz)

»Das schönste, tröstlichste und lebensklügste SchauspielerInnen-Theater, das man momentan sehen kann. Es gibt keinen Regisseur, der die Schauspieler so frei sein lässt wie Thorsten Lensing. Dreieinhalb Stunden Theater und keine vergeudete Minute.« (RBB)

»Das Star-Ensemble spielt Tiere und Kinder – und das ganz grandios.« (Süddeutsche Zeitung)

»Hinreißendes Schauspieltheater« (FAZ)

»Lensing und seine vier grandiosen Darsteller sind getrieben von dem Wunsch, in schlichtweg alles, jedes Tier und jeden Menschen, ja sogar in die Dinge hineinzufahren, so wie ein Geist oder ein Fluch in etwas fährt.« (DIE ZEIT)

»Ein eher leises Wundertheater zwischen Alltag und Überhöhung, zwischen gut situiertem Situations- und Dialogwitz und melancholischen Abstürzen, hintergründig getarnt als Burleske.« (nachtkritik)

Lesen Sie hier einen Text von Dramaturg Dan Kolber über seine Erlebnisse und Beobachtungen bei den Proben zu »Verrückt nach Trost«.

Eine Koproduktion zwischen den Salzburger Festspielen und Thorsten Lensing mit dem asphalt Festival Düsseldorf, Les Théâtres de la Ville de Luxembourg, Sophiensaele Berlin, Kampnagel Hamburg, Theater Chur, Pumpenhaus Münster und Mousonturm Frankfurt/Main. Mit freundlicher Unterstützung des Hauptstadtkulturfonds Berlin und der Stadt Münster.

mit Sebastian Blomberg, André Jung, Ursina Lardi, Devid Striesow

Text und Regie: Thorsten Lensing
Mitarbeit Regie: Benjamin Eggers-Domsky
Bühne: Gordian Blumenthal, Ramun Capaul
Kostüme: Anette Guther
Dramaturgie: Dan Kolber, Thierry Mousset
Tongestaltung: Titus Maderlechner
Produktionsleitung: Eva-Karen Tittmann
Leitung Herstellung Bühne: Martina Schulle
Technische Leitung: Michael Klatt, Dirk Lutz

Regieassistenz: Anne Bickert
Kostümassistenz: Nuria Heyck, Luisa Puschendorf
Fotos: Armin Smailovic

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